3.2 Das Modell von Ottensmann

Ottensmann entwickelt sein Modell, in dem er 16 mögliche Entwicklungsphasen zu fünf ‘Typen’ zusammenfaßt, aufbauend auf den Modellen von Hoover und Vernon [134] sowie dem von Birch (1971). Seine Annahmen überprüft er anhand einer empirischen Studie, in der er den Wandel von 179 Ortsteilen über vier Jahrzehnte (1940 bis 1970) untersucht. [135]
Die Studie kommt zu dem Ergebnis, daß zwischen 1950/60 und 1960/70 fast die Hälfte der Ortsteile nicht in eine andere Phase gewechselt ist. “Aufschlußreich sind die Abweichungen vom prognostizierten Verlauf: Zwischen 1950/60 und 1960/70 entwickelten sich 14 % der Ortsteile um eine Phase zurück, 18 % übersprangen eine Phase, nur 21 % wechselten in die jeweils nächste Phase, die restlichen 47 % änderten sich nicht .”[136]


[134] Dabei bestätigt Ottensmann weitgehend das Modell von Hoover und Vernon.
[135] Vgl. ebenda, S. 117.
[136] Ebenda, S. 118.


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