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From: kleef (kleef@squat.net) Date: 20 Mar 2001 16:06 uur
Voor mensen die nog niet weten hoe ze de 30 april perikelen moeten ontvluchten is onderstaand artikel een suggestie. Op 1 mei Demonstreren in Frankfurt nazis tegen de globalisering en de euro. Gezien de centrale plek in Duitsland, en de mobilisatie tot nu toe is het best mogelijk dat men probeert om zeer grote aantallen nazis op de straat te krijgen. De plaatselijke antifa heeft al tegenacties aangekondig. Hieronder hun persbericht (helaas ik was te lui om het integraal te vertalen.)
Liebe AntifaschistInnen,
die "freien Kameradschaften" unter Führung von Christian Worch, Steffen Hupka und Thomas "Steiner" Wulff bereiten einen bundesweiten Aufmarsch des "Nationalen Widerstands" am Dienstag, den 1.Mai 2001 in Frankfurt/Main 12 Uhr vor Ersatzweise wollen sie im Falle eines Verbotes am Samstag, den 5. Mai demonstrieren. Nach der Demonstration (ab 17 Uhr) soll im Raum Frankfurt die zentrale Mai-Feier der Nazis stattfinden, auf der zwei Naziskinbands ("Faustrecht" und "Hauptkampflinie") auftreten sollen.
Für den 7. April, 13 Uhr, hat die "Bürgerbewegung für unser Land" ebenfalls zu einer Demonstration in Frankfurt/Main aufgerufen.
Auftaktort des Aufmarschs am 1. Mai soll der Vorplatz des Hauptbahnhofs sein, Zwischenkundgebung vor der Europäischen Zentralbank in der Kaiserstraße 29. Motto der Demonstration ist "Euro stoppen - Globalisierung bekämpfen". Offizielle Aufrufer ist eine "Bürgerinitiative für deutsche Interessen" in Blankenburg (Wohnort Hupka). Reden sollen Worch, Wulff, Hupka, Roeder und der NPD-Landesvorsitzende von Schleswig-Holstein Peter Borchert.
Es existiert bisher (7.3.01) eine groß aufgemachte Vorankündigung auf der Internetseite des Aktionsbüro Norddeutschland (www.widerstand.com), des FreienInfotelefons Norddeutschland und auf den Internetseiten verschiedener Kameradschaften (Berlin, Thüringen). Aufgrund unserer Recherche schätzen wir aber den Aufruf zu der Demonstration in Frankfurt als realistisch und ernsthaft ein.
Traditionell veranstaltet der DGB am 1.Mai eine Kundgebung auf dem Frankfurter Römer (Rathausplatz) um ca. 11 Uhr, türkische und kurdische Linke demonstrierte bis vorletztes Jahr an diesem Tag vom Römer zum Türkischen Generalkonsulat (Nähe Universität).
Der Aufmarsch am 7. April hat eine ähnliche inhaltliche Ausrichtung - "Herren im eigenen Land statt Knechte der Fremden". Er beginnt gleichfalls am Hauptbahnhof/Kaiserstrasse und führt durch die Innenstadt zum Börsenplatz. Neben Annemarie Paulitsch, der Vorsitzenden der "Bürgerbewegung für unser Land" ist auch Christian Worch als Redner angekündigt. Interessant ist hier die Zusammenarbeit von Teilen der "Freien Kameradschaften" mit dem NPD-orientierte Spektrum um Annemarie Paulitsch, das vormals die Montagskundgebungen mit Horst Mahler in Frankfurt organisiert hatte.
Frankfurt ist wegen der vielen EinwandererInnen (MigrantInnenanteil an der Stadtbevölkerung ca. 25 Prozent, Bahnhof-Gutleut ca.70 Prozent), der Präsenz jüdischer Kultur und Geschichte, und der Tradition erfolgreichen antifaschistischen Widerstands ein besonderes Feindbild für militante Nationalsozialisten. Sie versuchen das erste Mal seit fast 25 Jahren wieder in Frankfurt eine Großdemonstration der nationalen Rechten wirklich durchzusetzen. Versuche 1988 und 1990 scheiterten jeweils kläglich. Wir bitten euch diese Informationen weiter zu verbreiten, und euer Interesse an Gegenaktionen uns rechtzeitig mitzuteilen. Wir werden euch über geplante Gegenaktionen frühzeitig informieren. Außerdem solltet ihr uns eure Erkenntnisse über die Mobilisierung der Nazis mitteilen.
Mit antifaschistischen Grüßen
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