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RE:Indymedia.nl zal links naar Radikal-site niet verwijderen

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From: oscarvrij@spray.no
Date: 24 Apr 2002 19:52 uur


Hieronder het artikel uit de Radikal waar het de Duitse Baan blijkbaar om gaat.

Zelf begrijp ik niet waarom mensen op indymedia geen linkjes mogen posten naar sites waar onderstaande op staat. Ook de strafbaarkeit van de tekst is mij wat onduidelijk maar dat ligt wellicht aan mijn kennis van het Duits..??..

KLEINER LEITFADEN ZUR BEHINDERUNG VON
BAHNTRANSPORTEN ALLER ART

einfach, kostengünstig, häufig wiederholbar

Vorweg: Das Gleisnetz der Bahn ist gespickt mit Apperaturen, die einen sicheren und möglichst
reibungslosen Verkehrsfluß garantieren sollen. Unsere Aufmerksamkeit galt solchen Anlagen, deren
Sabotage die Sicherheit von Menschen nicht gefährden, aber dennoch möglichst viel Reibung im
Verkehrsfluß verursachen würden - und wir haben etwas gefunden!

Zum besseren Verstehen ein klein wenig Bahnkunde:

Im Bahnbetrieb werden die Gleisstrecken in einzelne aufeinanderfolgende Streckenabschnitte
eingeteilt, die überwacht und abgesichert sind. Es darf sich jeweils nur ein Zug in einem Abschnitt
befinden!

Die Absicherung wird bewerkstelligt über Signale und die Überwachung läuft über elektronische
Meldeeinrichtungen (Sensoren).

     Befindet sich ein Zug in einem Streckenabschnitt (nennen wir ihn A), so zeigt das zugehörige
     Hauptsignal Rot; das bedeutet: Streckenabschnitt A ist besetzt, kein anderer Zug darf in
     diesen Abschnitt einfahren.

     BILD 1 (kommt noch..... irgendwann)

     Zum Hauptsignal gehört ein Vorsignal. Es zeigt dasselbe an, wie das zu ihm gehörige Hauptsignal.
     (Haupts.=grün/Vors.=grün; Haupts.=rot/Vors.=gelb) und steht 0.6 bis 1 km vor diesem.

Passiert ein Zug ein Gelb zeigendes Vorsignal, muß der Zugführer/die Zugführerin eine Bremsung
einleiten, um so vor dem Rot zeigenden Hauptsignal zum Stehen zu kommen.

     Den aktuellen Zustand eines Streckenabschnittes (besetzt/frei) ermittelt eine elektronische
     Achs-/Radzähleinrichtung. Sie befindet sich direkt am Gleis und zählt, wieviele Räder (und
     somit Achsen) an ihr vorbeirauschen.

     Im Zeitalter des HighTec werden Signale selbstredend nicht per Knopfdruck vom Stellwerk aus
     bedient, sondern per Elektronik. Dabei kommen verschiedene Sicherungs- und Leitsysteme zum
     Einsatz (wobei die Beschreibung sich auf diejenigen Aspekte beschränkt, die für uns hier von
     Interesse sind):

         a) selbständiger Streckenblock (blocken/sperren) Bei diesem System wird
         schaltungstechnisch eine Abhängigkeit der einzelnen Sicherungs- und
         Überwachungseinrichtungen untereinander hergestellt. Beispiel: Zug fährt in
         Streckenabschnitt A ein; Signal A schaltet auf Rot = Abschnitt A ist besetzt; Achszähler
         A zählt 18 Achsen; Zug nähert sich Streckenabschnitt B, Signal B zeigt Grün, Zug kann in
         Abschnitt B einfahren; Achszähler B zählt 18 Achsen = Zug ist in Abschnitt B
         eingefahren = hat Abschnitt A verlassen; Abschnitt A ist wieder frei, Signal A schaltet auf
         Grün; Zug nähert sich Abschnitt C,... 
         Die Grundstellung der Signale ist Grün. Nur wenn der betreffende Abschnitt besetzt ist,
         zeigt das Signal Rot.

         b) Zentralblock Bei diesem System ist die Grundstellung der Signale Rot (auch wenn der
         betreffende Abschnitt frei ist). Nähert sich ein Zug Abschnitt A, wird vermittels eines
         Achszählers beim Computer des zuständigen Stellwerkes ?Grün für Signal A? angefordert;
         dieser prüft, ob dem etwas entgegensteht und gibt gegebenenfalls Abschnitt A frei (Signal
         A schaltet auf Grün); bei der Einfahrt des Zuges in den Abschnitt schaltet Signal A auf
         Rot; Zug nähert sich Abschnitt B; Anfrage; Prüfung;... Durch Beobachten der Signale kann
         mensch feststellen, nach welchem System die Strecke gesichert ist. (So kann euch z.B. ein
         auf Grün schaltendes Signal mitteilen, daß gleich darauf ein Zug kommen wird.)

     Fallen ein oder mehrere Achszählgeräte aus, geht damit der Elektronik/dem Computer
     Information über den Streckenzustand verloren. Die betreffenden Signale schalten erstmal auf
     Rot und sind nur durch Sonderbefehl dazu zu bewegen, diesen Schaltzustand wieder aufzugeben.
     Das hat zur Folge, daß die jeweiligen Züge erstmal vor dem Signal halten müssen, nach
     Rücksprache mit dem für den Streckenabschnitt zuständigen Stellwerk die Fahrt langsam und
     mit erhöhter Wachsamkeit fortsetzen und erst im nächsten Streckenabschnitt - soweit dieser
     keine Probleme meldet - das normale Fahrttempo wiederaufnehen.

     In der Regel befinden sich die Achszählgeräte für beide Einrichtungen an der gleichen Stelle. Es
     gibt eine Vielzahl weiterer Einrichtungen zur Sicherung/Überwachung des Gleisnetzes. Wir
     beschränken uns hier auf zwei Typen von Achszählgeräten, mit deren Funktion wir uns
     vertraut gemacht und deren Sabotage wir getestet haben (Bild 2, 3)

     BILD 2,3 (kommt noch... irgendwann)

Angesichts des Risikos, das ein panneköpfiges, gedankenloses Herumfummeln an bahntechnischen
Einrichtungen katastrophale Folgen haben kann, raten wir dringendst: Geräte, deren
Bestimmung/Funktion nicht genau bekannt sind, sind Tabu!

Dazu zählen für uns z.B. die INDUSO (induktive Zugsicherung; Bild 4), auf die Ihr mit Sicherheit bei
der Suche nach Achszählern stoßen werdet. Sie sind optisch leicht von diesen zu unterscheiden;
augenfällige Merkmale sind eine ebene, rechteckige Oberfläche und ihre Positionierung am Gleis,
nämlich an der Außenseite der Schiene mit einigen cm ?Luft? zwischen Schiene und Gerät.

BILD 4 (kommt noch ... irgendwann)

So, mit diesem bißchen Grundwissen könnt ihr Euch auf die Suche nach ?Eurem? Achszähler
machen. Ideale Fundorte sind die Umgebung von Signalen auf freier Strecke. Bei gelangweiltem Blick
aus dem Abteilfenster während einer Zugfahrt fallen ab und an Schilder auf, die ihr ähnlich von
Autobahnabfahrten kennt: Barken, mit 1,2 und 3 Diagonalbalken. Sie geben die Entfernung zum
Vorsignal an.

Damit habt ihr (wahrscheinlich) den Anfang eines Streckenabschnitts gesichtet. Achtet auf die
Oberleitungsmasten; sie haben kontinuierlich fortlaufende Nummerierung, das erleichtert das spätere
Auffinden der Stelle.

Das Aussteigen aus dem Zug, den Weg zurück und das Robben durchs Unterholz sparen wir mal aus
und nehmen an, ihr steht mit dornenzerkratzten Händen und Tannennadeln im Haar an der
Bahntrasse in der Nähe ?Eurer? Stelle. Nehmt Euch etwas Zeit, sucht Euch einen guten Platz und
verschafft Euch ein Gefühl für die Umgebung und die Verkehrssituation dort - wobei es hilfreich ist,
Uhr und Fahrplan dabeizuhaben. Dann beginnt die Suche. Bei dem oben erwähnten gelangweilten
Blick aus dem Fenster müßte Euch außerdem aufgefallen sein, daß sich am Rande der Gleisanlage
?Kästen? (Bild 5) mit gelben Sockeln (in der DDR oft noch grau) befinden - so auch dort, wo ihr jetzt
steht. Meistens sitzen sie auf kurzen, aus der Erde ragenden Rohrstummeln.

BILD 5 (kommt noch... irgendwann)

Schaut nach, was sich in der Höhe eines solchen Kasten am Gleis befindet. Als Orientierung dient
eine recht dicke Leitung (stabiler Panzerschlauch; siehe Bild 2+5), die vom Kasten aus zum Gleis
führt. Sie mündet in ein Gerät, welches direkt an die Schiene montiert ist. (Ist dem nicht so, setzt eure
Untersuchung beim nächsten Kasten fort - es müssen mehrere dort sein.)

Seht euch das Gerät genau an (aber Vorsicht beim Rumturnen auf den Gleisen, Züge haben lange
Bremswege!)

Die beiden Typen von Achszählgeräten, die wir hier vorstellen, sind recht einfach zu identifizieren.
Sie sehen - von oben draufgeguckt - aus wie trapezförmige Stahlklötze und sind

     als Einzelstück an der Innenseite (Bild 3), oder
     als Doppel an der Innen- und Außenseite derselben Schiene (Bild 2)

befestigt.

Damit seid ihr am Ziel Eurer Suche!

Nun wendet Euch erneut dem Kasten zu, denn um ihn geht es.

     Kästen, die zu einem ?Doppeltrapez? gehören, sind vollgestopft mit Elektronik (Einschubplatine;
     Bild 6 + 7) BILD 6 + 7
     Gehört der Kasten zu einem Einzeltrapez (Bild 5), befindet sich darin eine Klemmleiste, auf der
     die ankommenden und abgehenden Kabel miteinander verbunden sind.

Was ihr mit dem Inhalt des jeweiligen Kastens anstellt, bleibt Eurer Phantasie überlassen, die Palette
reicht von Kabel-Durchzwicken (selbstverständlich mit isolierten Werkzeug) bis Totalschaden.

Noch ein paar Gedanken zum Schluß: Soll das Ganze über einen rein symbolischen Akt hinausgehen,
ist sowohl der Zeitpunkt als auch der Umfang der Außerbetriebnahme von Bedeutung. Geht es um
einen ganz bestimmten Zug, der Euch wichtig ist, sollte der Zeitpunkt so gewählt werden, daß der Zug
nicht vorher auf eine andere Strecke umgeleitet werden kann.

Umgeleitet werden kann er prinzipiell auch auf das Gegengleis, um so die Problemzone zu umfahren -
also: beide Richtungen sabotieren.

Außerdem gilt; je massenhafter die Ausfälle auf einer Strecke sind, desto lahmer kriecht der Zug
seinem Ziel entgegen.

Und sollte uns irgendwannmal zu Ohren kommen, daß die Marketingabteilung der DB über die
Ursache einer rasant ansteigenden Nachfrage nach Bahncards rätselt, die zu beobachten ist im
Vorfeld von Rekruteneinziehungsterminen, Abschiebetransporten mit Deserteuren aus
Ex-Jugoslawien und Flüchtlingen überhaupt, Friedensgütertransporten, Castortransporten und
anderes ekliges mehr - wenn das passiert, dann freuen wir uns riesig und trinken einen darauf
(mindestens).

_________________________________________s_p_r_a_y_
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