Im Jahre 1977 fällt der Vorstand der AWN die
Entscheidung, auch in Bilk mit der Arbeit zu beginnen. [747] Der erste Schritt ist dabei
die Erstellung des Schwarzbuches, in dem über 60 leerstehende
Häuser mit Bild und kurzer Dokumentation verzeichnet sind.
Das Schwarzbuch erregt sowohl in der Bevölkerung als auch in der
Presse großes Aufsehen und Anerkennung. [748] Mit dieser positiven Reaktion im Rücken
beginnt die AWN nun, die Ursachen für den Häuserleerstand zu
untersuchen. Schwerpunkt wird schnell die Auseinandersetzung mit
dem Stadtteilentwicklungsprogramm-Unterbilk (STEP-U).
Als erste Publikation zum STEP-U erstellt die AWN das
Vierfarbfaltblatt ‘Bilk in Gefahr’. Die AWN bringt in
Erfahrung, daß die Stadt in einigen Monaten selbst ein
Informationsblatt zum STEP-U veröffentlichen will. Deshalb
übernimmt die AWN “das Lay Out des von der Stadt geplanten
und bereits in kleiner Auflage vorliegenden Faltblattes. (...)
Damit wurde der Kommune kurzfristig die Möglichkeit genommen mit
Werbetexten, Vierfarbdruck und Glanzpapier die Probleme zu
übertünchen.” [749]
Dieses Faltblatt wird an alle Unterbilker Haushalte verteilt.
Kurz, aber kritisch-detailliert, wird auf die
Umstrukturierungsmaßnahmen des STEP-U eingegangen. Die Gruppe
der AWN, die sich jetzt vornehmlich um Unterbilk kümmert, ist
aus einem Seminar des Fachbereichs Sozialwesen der Fachhochschule
Düsseldorf (FHD) entstanden.
Zum 27. Juli 1978 lädt die AWN alle Bilker Initiativen und
Gruppen zu einem Treffen ein, um zusammen gemeinsame Ziele
bezüglich des STEP-Unterbilks zu formulieren. Es sollen
Möglichkeiten der Zusammenarbeit gefunden werden, um “ die
Gründung einer Bürgerinitiative zu gewährleisten, um so noch
mehr betroffene Bilker Bürger anzusprechen ”[750].
In der Folge arbeiten dann die Aktion Wohnungsnot e.V., die
Selbsthilfe Düsseldorf e.V. [751],
die BürgerInneninitiative ‘Bilk braucht ein Schwimmbad’ [752], die Initiative Sägewerk
e.V. [753], die
Kulturzentrumsinitiative e.V. [754],
das Anti Atom Büro Düsseldorf und die Überblick GmbH
regelmäßig sowie der Kinderladen Martinstraße, die Initiative
für einen Abenteuerspielplatz und die Düsseldorfer Monatsschau
zeitweise an den wöchentlichen STEP-Initiativtreffen mit.
Von hier aus werden Aktionen (Infostände, Hausbesuche,
Postkartenaktionen, Mietrechtsflugblätter, usw.) organisiert und
koordiniert sowie durch Besuche im Planungsamt Informationen
gesammelt. Ab dem 6. Januar 1979 wird ein eigenes Stadtteilbüro
der Initiativen in AWN-Räumlichkeiten auf der Martinstr. 58
eröffnet.
Zum 20. März 1979 werden alle BilkerInnen zu
einer BürgerInnenversammlung eingeladen. Auf dieser
Veranstaltung wird zuerst ein Film über die Elisabethstraße 71
vorgeführt. In der anschließenden Diskussion wird “durch
eine Vielzahl von Beiträgen deutlich, daß dies kein zufälliges
Problem für Unterbilk ist, sondern eine vom STEP begünstigte
Umschichtung der Bevölkerung in diesem Stadtteil vor sich geht ”[755]. Zudem stellen die
BürgerInnen “ das Fehlen einer Menge sozialer
Einrichtungen, etwa Schwimmbad, Jugendzentrum, Altentagesstätte
usw.” [756] fest. Es
wird konstatiert, daß in der Stadt auf der anderen Seite “ offensichtlich
ausreichend Geld vorhanden ist, für den Landtag mit seinen
Folgen, für Fernsehturm, Yachthafen, Golfplatz,...” [757].
Auf der von 150 Menschen besuchten Versammlung wird die Gründung
einer BürgerInneninitiative beschlossen, die zwei Monate
später, am 29. Mai 1979, mit großem Engagement vieler
BürgerInnen unter dem Namen ‘Rettet Bilk’ entsteht.
Die AWN-Stadtteilgruppe Unterbilk löst sich, wie geplant, nach
der erfolgreichen Gründung der BürgerInneninitiative auf, da
man diese nicht weiter beeinflussen will. Die Stadtteilgruppe
sucht sich eine neue Aufgabe und bildet, wiederum aus einem
Seminar der FHD heraus, die AusländerInnengruppe Bilk der AWN
(AGB).
Selbstformulierte Aufgaben und Ziele der
BürgerInneninitiative ‘Rettet Bilk’ sollen
- die konkrete Hilfestellung bei Problemen einzelner,
- das Ansprechen aller betroffenen Gruppen,
- die Aufstellung konkreter Forderungen,
- das Ankurbeln einer breiten Öffentlichkeitsarbeit und
- die Durchführung konkreter Aktionen [758]
sein.
Für den Vorsitz der BürgerInneninitiative gewinnt man Josef
Maaßen. Maaßen bietet sich als Integrationskandidat für viele
BilkerInnen an, da er langjähriger Vorsitzender des Bilker
Schützenvereins ist, und er sich nicht nur in dieser Funktion
für ‘Bilker Angelegenheiten’ interessiert und einsetzt.
Der BürgerInneninitiative sind schon kurz nach
ihrer Gründung ca. 250 BürgerInnen beigetreten. Als
Zusammenschluß Betroffener sieht sie ihre Hauptaufgabe in der
direkten Unterstützung von Betroffenen. So wird sie erstmals
aktiv, als am 26. Juni 1979 der 68jährige Rentner Friedrich
Strahl und seine Lebensgefährtin zwangsgeräumt werden sollen.
Ihr Haus wurde mehrmals im Krieg zerstört und in Eigenleistung
wieder aufgebaut. “ 1976 beschloß der Rat, eine
Schulsportanlage für das Schulzentrum an der Redinghovenstraße
anzulegen ”[759]. Das
Haus liegt in der Nordkurve des neu zu bauenden Sportplatzes und
soll, obwohl es mehrere Alternativplanungen gibt, der
Sportplatzerweiterung zum Opfer fallen. Deshalb erhält Herr
Strahl am 1. Dezember 1976 die erste Kündigung. Die Stadt bietet
Herrn Strahl mehrere Ersatzwohnungen an, die dieser jedoch nicht
annehmen kann oder will.
“- Eine Wohnung, z.B. konnte er nicht annehmen, weil sie vom
Amt für Woh nungswesen bereits vergeben war.
- Eine andere Wohnung wurde ihm im Sanierungsgebiet
Kiefernstr. angeboten, wo er über kurz oder lang auch vertrieben
worden wäre.
- Ein kleines Häuschen am Rotdornweg wollte er nicht
beziehen, da die Qualität menschenunwürdig war.
- Bei einer weiteren Wohnung, ging die Stadt sogar soweit,
Wohnraum anzu bieten, der noch teilweise bewohnt war mit dem
Kommentar, ‘wenn der alte Mann tot ist, können sie die anderen
Quadratmeter der Wohnung bekom men’.(...)”[760]
Am 9. August 1977 reicht die Stadt Räumungsklage ein. Gegen die
im Januar 1978 vom Amtsgericht Düsseldorf verfügte Räumung
legt Herr Strahl zwar Berufung ein - er wird jedoch seit dieser
Zeit einem ständig wachsenden psychischen Druck ausgesetzt: Von
der Stadt angemietete Möbelwagen warten vor der Haustür, ein
Abrissbagger wird unmittelbar neben seinem Haus postiert.
Am 18. August 1978 weist das Landgericht Düsseldorf die Berufung
zurück, “ billigt Herrn Strahl aber eine Räumungsfrist bis
30. November 1978 zu.” [761]
Zwei Räumungsversuche können durch die konsequente Haltung von
Herrn Strahl und die Unterstützung der BürgerInneninitiative,
die mittlerweile einen ständigen Wachdienst vor dem Haus
organisiert hat, vereitelt werden. Außerdem wird auf dem
Gelände ein ‘Info-Wohnwagen’ aufgestellt, um PassantInnen
und interessierte BürgerInnen über den ‘Fall Strahl’ zu
informieren.
Am Sonntag, dem 24. Juni 1979, wird der Wachdienst eingestellt,
nachdem die BürgerInneninitiative einerseits die Zusicherung der
Stadt hat, “ daß eine ‘Nacht und Nebelaktion’ nicht
stattfinden wird ”[762]
und andererseits das Versprechen des Beigeordneten Ranz erhält,
“ daß Herrn Strahl eine Ersatzwohnung in Bilk angeboten
wird und vorher keine Zwangsräumung erfolgt ”[763].
Doch wie sehr sich BürgerInnen auf das Wort von PolitikerInnen
und VerwaltungsbeamtInnen verlassen können, wird deutlich, als
am Morgen des 26. Juni, also nur zwei Tage später, das Haus
Redinghovenstraße um 4.00 Uhr früh geräumt wird.
“Die Polizei riegelte die Redinghovenstraße hermetisch ab,
unter Einsatz von mindestens 2 Wasserwerfern, einem Kamerawagen,
Hunden und einer Hundertschaft Polizei. Der unbebaute Platz an
der Redinghovenstraße war zur Hälfte mit Sperrgittern
abgeriegelt. (...) Die Beamten kletterten durch die Fenster, Herr
Strahl bekam in dieser Situation einen Schlag vor den Kopf.” [764]
Nachdem die Polizei die Wohnung durchsucht hat, werden Herr
Strahl und seine gehbehinderte Lebensgefährtin Grete Gisbers ins
Polizeipräsidium gebracht.
Gegen die Vorgehensweise der Stadt und der Polizei protestieren
am nächsten Tag viele BürgerInnen. Hierbei erregt eine
Protestaktion besonderes Aufsehen: “In alten Badewannen wird
ein Teil des Schutts, Überbleibsel des Strahlhauses, zum Büro
der Stadt ‘Modell Unterbilk’ (...) gebracht und den ‘Informanten’
vor die Füße gekippt.” [765]
Kurz darauf wird zusätzlich ein Transparent mit der
Aufschrift: “ Spekulanten und Stadtbeamte haben die gleichen
Mittel: Zwangsräumung mit Polizeiunterstützung” [766] an dem STEP-Büro
angebracht.
Die fünf an der Aktion beteiligten Leute werden in Höhe des
Autohauses Becker von der Polizei angehalten und brutal
zusammengeschlagen. Zwangsweise werden sie einem Blutalkoholtest
unterzogen. In der Zwischenzeit hat sich eine kleine Gruppe vor
dem Polizeipräsidium eingefunden, um sich für die Freilassung
der Festgenommenen einzusetzen. Daraufhin werden alle Eingänge
des Präsidiums von Bereitschaftspolizisten in Kampfanzügen
blockiert. Vier weitere Personen werden willkürlich aus der
Gruppe festgenommen.
Erst gegen Abend werden alle Festgenommenen nach einer
erkennungsdienstlichen Behandlung nach und nach wieder
freigelassen.
Die BürgerInneninitiative ‘Rettet Bilk’ fordert die
sofortige Rücknahme der Strafanträge - Hausfriedensbruch,
Sachbeschädigung, Widerstand gegen die Staatsgewalt - mit der
Begründung, daß man Verständnis für die Aktion der jungen
Leute, die sich monatelang für Herrn Strahl einsetzten, haben
müsse [767].
Herr Strahl wird nach der Zwangsräumung in einem
AussiedlerInnenwohnheim in Rath untergebracht.
Der Abriß des Hauses Strahls ist ein weiteres Beispiel dafür,
daß auch hier städtische Planungen rigoros durchgesetzt werden,
ohne die Interessen und Einwände von Betroffenen zu
berücksichtigten. Es existierten zahlreiche Vorschläge, die
sowohl den Planungsabsichten der Stadt, als auch dem Anliegen
Herrn Strahls, in seinem Haus wohnen zu bleiben, Rechnung
getragen hätten. [768]
Neben der Aktivierung Betroffener ist es ein
weiteres Ziel der BürgerInneninitiative, Einfluß auf
PolitikerInnen zu nehmen, damit wenigstens die bestehenden
Gesetze zum Schutze der Betroffenen angewendet werden. Außerdem
sollen mieterInnenfeindliche Gesetze novelliert werden. Konkrete
Forderungen der Initiative, die mittlerweile zu einer kompetenten
BürgerInnenvertretung geworden ist und die unter anderem eine
selbständige MieterInnenberatung anbietet, werden auf der
Jahreshauptversammlung am 24. Januar 1980 formuliert:
“Wir fordern in der Auseinandersetzung mit Planern und
Politikern und, wo nötig, auch gegen sie, daß die Verdrängung
in Bilk auch mit den verfügbaren Mitteln der Verwaltung gestoppt
wird.
Wir verlangen daher die Anwendung der
Zweckentfremdungsverordnung. Die Stadt darf sich nicht hinter
verwaltungsorganisatorischem Unvermögen verstecken.(...)
Es muß die Möglichkeit geschaffen werden, mißbräuchlich
leerstehenden Wohnraum durch Menschen, die sich in Wohnungsnot
befinden, zwangs-zubelegen.
Von der Stadt wiederum verlangen wir, daß keine
Abrißgenehmigungen in Bilk mehr erteilt werden und daß endlich
das gemeindliche Vorkaufsrecht gegenüber Spekulanten
wahrgenommen wird.(...)
Schließlich fordern wir, ganz Bilk zum Sanierungsgebiet zu
erklären, damit die Stadt noch bessere Möglichkeiten hat, gegen
Spekulanten vorzugehen. ”[769]
Innerhalb der BürgerInneninitiative werden aber
auch weitergehende Aktionsformen diskutiert, um den aufgestellten
Forderungen mehr Gewicht zu verleihen. Dabei kommt die
Aktionsform ‘Hausbesetzung’ zwar zunächst für die
BürgerInneninitiative nicht in Frage, wird jedoch nicht
grundsätzlich als Mittel der Auseinandersetzung abgelehnt.
Der wichtigste Grund, das Mittel einer Hausbesetzung nicht
anzuwenden, ist die Annahme, daß möglicherweise etliche
BürgerInnen durch diese Aktionsform abgeschreckt würden. Damit,
so wird befürchtet, würde sich eine Hausbesetzung negativ
zumindest auf das quantitative Anwachsen von ‘Rettet Bilk’
auswirken. Etliche Mitglieder plädieren dafür, sich nur im
Rahmen der geltenden Gesetze zu bewegen. Die Initiativen [770] innerhalb der
BürgerInneninitiative jedenfalls wollen den nächsten Hausabriß
auf jeden Fall verhindern - und nicht erst im Nachhinein über
Presse und Aktionen vor Ort dagegen protestieren.
So entsteht eine Aufgabenteilung. ‘Rettet Bilk’ ist
vornehmlich verantwortlich für die Pressearbeit, die
MieterInnenberatung, Gespräche mit PolitikerInnen und einer
weiteren Mobilisierung durch Öffentlichkeitsarbeit.
Die Initiativen beobachten verstärkt einzelne Häuser, die von
SpekulantInnen leergeräumt werden, und bereiten sich auf eine
Hausbesetzung vor, mit der Hoffnung, daß sie dabei letztendlich
doch auf die Unterstützung und Solidarität der
BürgerInneninitiative zählen können.
[747] Vgl. Interview mit W. Nodes, 4.9.95.
[748] Das Schwarzbuch wurde auf einer ganzen Seite der NRZ
vorgestellt, vgl. Interview mit W. Nodes, 4.9.95.
[749] Nodes, W., Diplom Arbeit, Anhang, Material Nr. 8.
[750] Einladung der AWN zum Treffen aller Initiativen am
27.7.1978.
[751] “ Die SHD ist eine Gruppe von ca. zwanzig Menschen
aus verschiedenen Schichten des Volkes, die zusammenleben,
arbeiten und kämpfen. Einige von ihnen haben in
Obdachlosenasylen, Heimen, Landeskrankenhäusern und anderen
Abschiebeeinrichtungen am eigenen Leib erfahren, was
Unterdrückung, Armut, Not und Elend bedeuten. (...) In der
Gruppe versuchen sie, gemeinsam ein selbstbestimmtes Leben zu
führen, das sich an der Gleichheit aller orientiert. Ihr Geld
zum Lebensunterhalt und das Geld, das zur Durchführung
politischer Organisation notwendig ist, verdienen sie in ihren
eigenen Firmen (Gebrauchtmöbelläden, Kleintransporte)”, Diplom-Arbeit
Freitag, B., Kohnen, E., Hausbesetzung als Instrument zur
Durchsetzung wohnungspolitischer Forderungen, S. 45 ff.
[752] “Die Gründung der Bürgerinitiative geht auf die
mangelnde Versorgung des Stadtteils Bilk mit sozial
infrastrukturellen Einrichtungen zurück (...) speziell fordern
sie ein Schwimmbad”, ebenda, S. 44.
[753] “ Die Initiative Sägewerk ist entstanden aus
einer Gruppe von Jugendlichen, die sich zwecks gemeinsamer
Freizeitgestaltung im Jahre 1969 zusammenschlossen. Zunächst
trafen sie sich in einem ehemaligen Schuppen der Pfarrei St.
Dionysius in Volmerswerth. Da in dem Schuppen u.a. Brennholz für
die Pfarrei gesägt wurde, nannten sie sich Initiative Sägewerk.
Im Jahre 1974 fand eine Umstrukturierung der Gruppe statt, in
deren Zuge die Vereinsgründung erfolgte. Ab 1976 mieteten sie
ein Ladenlokal, in dem sie Tee und Artikel aus der ‘dritten
Welt’ verkaufen, um u.a. eine finanzielle Unterstützung für
den Verein zu erreichen. Durch ihre soziale Arbeit lernten sie
die Ursachen der Einsamkeit der ‘Alten’, ihre Vertreibung aus
ihren langjährigen Wohnungen durch Wohnraumspekulation, sowie
die mangelnde Versorgung des Stadtteils mit Infrastruktur kennen.
Um die Ursachen der sozialen Konfliktsituationen zu bekämpfen,
schlossen sie sich der Arbeitsgruppe STEP-U. an”, ebenda,
S. 45.
[754] “ Das Kulturzentrum hatte ursprünglich dazu
beigetragen, die undogmatische Linke zusammenzufassen. nachdem
ihnen ihr Treffpunkt, eine Kneipe im Düsseldorfer Stadtteil
Hamm, gekündigt worden war, und verschiedene autonome Projekte
entstanden sind, entwickelten sich mehrere kontinuierlich
arbeitende Gruppen, u.a. eine Stadtteilgruppe Bilk. Sie hat sich
zum Ziel gesetzt, die Stadtteilzerstörung und die damit
verbundene Zerstörung der Lebenszusammenhänge, sowohl
theoretisch aufzuarbeiten, als auch praktisch in einem
gesamtgesellschaftlichen Zusammenhang zu stellen und versuchen
dies in den Stadtteil einzubringen” , ebenda, S. 44 ff.
[755] Sägespan, Nr. 1, April 79, Artikel ‘Bürgerversammlung-Step’,
S. 12.
[756] Ebenda, S. 12.
[757] Ebenda, S. 12.
[758] Sägespan, Nr. 2, Juni/Juli 79, S. 16.
[759] Düsseldorfer Amtsblatt, Juli 1979.
[760] 1. Presseerklärung der Initiativen vom 27.6.79 in:
Sägespan, Nr. 2, Juni/Juli 79, S. 7.
[761] Düsseldorfer Amtsblatt, Juli 1979.
[762] 1. Presseerklärung der Initiativen vom 27.6.79 in:
Sägespan, Nr. 2, Juni/Juli 79, S. 7.
[763] Ebenda, S.7.
[764] 2. Presseerklärung der Initiativen vom 27.6.79 in:
Sägespan, Nr. 2, Juni/Juli 79, S. 13.
[765] taz, 28.6.79.
[766] 2. Presseerklärung der Initiativen vom 27.6.79 in:
Sägespan, Nr. 2, Juni/Juli 79,S. 13.
[767] Vgl. Presseerklärung der BürgerInneninitiative ‘Rettet
Bilk’ vom 29.6.79.
[768] “ - Umbau der zum Haus gehörenden Nebengebäude
zu einer Umkleide- und Toilettenanlage, die von Herrn Strahl
beaufsichtigt werden könnte. - Gegebenfalls Einrichtung eines
Getränkeverkaufs...”, Sägespan, Nr. 2, Juni/Juli 79, S.
6.
[769] Protokoll der Jahreshauptversammlung der
BürgerInneninitiative ‘Rettet Bilk’ vom 24.1.80.
[770] Die BürgerInneninitiative ‘Rettet Bilk’ besteht
aus betroffenen und interessierten BürgerInnen und den
Gründungsinitiativen, wie SHD, Sägewerk, usw. .