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chen Betonsilos, unwirklichem Neonlicht, absurden Leuchtreklamen, den
Symbolen eines künstlichen Lebensraumes und all meine persönlichen
Ziele und Probleme erscheinen mir so nichtig - hier geht es um viel mehr
als um mein Einzelschicksal, dies ist ein verzweifelter, stummer Kampf
um ein neues Leben. Die bedrohliche Atmosphäre an der Kreuzung nimmt
zu, immer mehr Menschen sammeln sich. Ich frage einen jungen Typen: "Habt
ihr denn gar keine Angst?" Achselzuckend wendet er sich ab. Ich fasse
ihn am Arm: "Wie fühlst du dich denn?" "Großartig", sagt er,
"Jetzt ist doch sowieso alles egal." Da |
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